2. Juli 2022 – 19 Uhr | Kathrin Janka : ECHO TSCHECHIEN 2022 – AHOJ!

Echo Tschechien 2022: Ahoj! hiess es in diesem Jahr zur Leipziger Buchmesse. Tschechien war als Gastland eingeladen, seine Literatur vorzustellen. Auch wenn die Messe nicht stattfand, so doch Lesungen in Leipzig.
Kathrin Janka, Übersetzerin aus dem Tschechischen, wird nun dieses Echo bis nach Warnitz verlängern. Sie gibt für uns einen kleinen Einblick in die tschechische Literatur und stellt Autoren aus Gegenwart und Vergangenheit vor, darunter der soeben erschienene Roman von Josef Jedlička „Auf unsres Lebens halbem Wege“.
Nachts, in einem zugigen Neubau, schreibt der Erzähler in desolater „2. Juli 2022 – 19 Uhr | Kathrin Janka : ECHO TSCHECHIEN 2022 – AHOJ!“ weiterlesen

Rosemarie Bovier : Heimat ist das, wovon die anderen reden

Gespräch mit Rosemarie Bovier und Lesung

Teil 1 :

Teil 2 :

Eine Geschichte von Flucht und Vertreibung – und von den Schwierigkeiten der Integration.

1949 bezogen zwanzig donauschwäbische Familien aus dem Dorf Brestowatz in der Batschka im heutigen Serbien eine Barackensiedlung im hessischen Obersuhl. Die Familien waren 1944 vor der heranrückenden Sowjetarmee geflohen und fanden hier eine vorläufige Bleibe. Obwohl sie sich selbst als Deutsche verstanden, kamen sie nach Deutschland in die Fremde. Abgeschottet von ihrer Umgebung ließen sie ihre mitgebrachte Lebensweise wieder aufleben.
In dieser Brestowatzer Welt in Obersuhl wuchs Rosemarie Bovier von ihrem 3. bis zu ihrem 12. Lebensjahr auf. „Rosemarie Bovier : Heimat ist das, wovon die anderen reden“ weiterlesen

Marina Zwetajewa : Lichtregen

Gespräch mit Ilma Rakusa und Lesung

Teil 1 –   Ausschnitt aus dem Porträt Andrej Belyjs „Ein gefangener Geist“ (Übersetzung Rolf-Dietrich Keil) – Gespräch mit Ilma Rakusa – Ausschnitte aus dem Essay „Die Kunst im Lichte des Gewissens“ (Übersetzung Rolf-Dietrich Keil) :

Teil 2 –   Ausschnitt aus dem Essay „Lichtregen“ über Boris Pasternak (Übersetzung Ilma Rakusa) :

 

Marina Zwetajewa, neben Anna Achmatowa die wichtigste russische Dichterin der Moderne, lässt sich in Lichtregen, dem zweiten Band der auf vier Bände angelegten und von Ilma Rakusa herausgegebenen Werkausgabe, nicht nur als radikale Sprachkünstlerin, sondern auch als scharfsinnige und leidenschaftliche Essayistin erfahren:

Die erste Abteilung, »Erinnerungen an Zeitgenossen«, versammelt Porträts verstorbener Dichterkollegen und Freunde, darunter Ikonen des Silbernen Zeitalters wie Walerij Brjussow und Konstantin Balmont, aber auch Ossip Mandelstam, Boris Pasternak, Rainer Maria Rilke und die avantgardistische Malerin Natalja Gontscharowa. Zwetajewa durchstreift „Marina Zwetajewa : Lichtregen“ weiterlesen

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