13. Juli 2019 – 19 Uhr | Peter Waterhouse: (Krieg + Welt) / Die Auswandernden

Der 2012 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnete Schriftsteller Peter Waterhouse gilt als »kompromissloser poetischer Forschungsgeist« (Süddeutsche Zeitung), als ein »von Präzisionskunst heimgesuchtes Himmelskind« (Friederike Mayröcker). Er wird zwei seiner Bücher zu aktuellen Themen vorstellen:
 
„(Krieg und Welt)“, 2006 bei „Jung und Jung“ erschienen, ist fraglos ein Hauptwerk der gegenwärtigen Literatur. Peter Waterhouse zitiert im Titel ironisch Tolstois „Krieg und Frieden“ und setzt den eigenen Buchtitel relativierend in Klammern.

Der Vater arbeitet im britischen Geheimdienst, der Sohn geht den Geheimnissen der Sprache und des Lebens nach. Immer wieder verschwand sein Vater, ohne Ankündigung und auf unbestimmte Zeit. Kehrte er wieder, erzählte er nichts. Einmal, er war für drei Wochen im Dschungel Malaysias gewesen, „13. Juli 2019 – 19 Uhr | Peter Waterhouse: (Krieg + Welt) / Die Auswandernden“ weiterlesen

1. Juni 2019 – 19 Uhr | Jean Baptiste del Amo: Tierreich

vorgestellt von der Übersetzerin
Karin Uttendörfer

Während Europa von Kriegen und Umwälzungen erschüttert wird, kämpft eine Familie von Schweinezüchtern um ihr Fortbestehen – und nutzt die in immer größerem Maßstab stattfindende Ausbeutung des Rohstoffs Tier, um sich in unsere heutige, hochindustrialisierte Welt hinüberzuretten. Éléonore, Kind eines kranken Vaters und einer lieblosen Mutter, erbt Anfang des 20. Jahrhunderts von ihren Vorfahren Schweine und die Gewissheit, „1. Juni 2019 – 19 Uhr | Jean Baptiste del Amo: Tierreich“ weiterlesen

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