Die amerikanische Autorin Willa Cather hätte im Dezember 2023 ihren 150. Geburtstag gefeiert. Sie gilt als eine der großen amerikanischen Autorinnen und Chronistin der nordamerikanischen Pioniergeschichte. Truman Capote – »Willa Cather liebe ich regelrecht« – bezeichnete ihre Romane als „vollkommene Kunstwerke“. Sie erzählt vom amerikanischen Traum: jenem der Siedler und insbesondere ihrer Frauen. „Ihre Heldinnen und Helden zieht es nicht in die großen Städte, sondern in die weite Prärie. In rauen Gefilden, am Rande der Zivilisation müssen sie sich bewähren und ihr Glück finden, was nicht oft gelingt. Nebenbei kritisiert die Autorin den Materialismus ihrer Zeit und vermag obskure finanzielle Transaktionen zu schildern, als trügen sie sich heute zu.“ (Österreichischer Rundfunk).
„Sapphira und das Sklavenmädchen“, Cathers letzter Roman und heute ein Klassiker der amerikanischen Literatur, ist das eindrückliche Porträt der Südstaaten am Vorabend des Bürgerkriegs. Dieser dramatische Familienroman um Freiheit und Sklaverei kann in einem Atemzug mit Margaret Mitchells »Vom „13. Januar – 19 Uhr | Manuela Reichart stellt vor : Willa Cather (1873-1947)“ weiterlesen