AKTUELL 15. Februar | 19 Uhr : Steffen Richter „Dritte Natur – Brennpunkt Energie“

 

Dem im wahrsten Wortsinn Brennpunkt-Thema „Energie“ widmet sich die sechste Ausgabe der Zeitschrift „Dritte Natur – Technik Kapital Umwelt“. Die im Verlag Matthes & Seitz Berlin herausgegebene Zeitschrift schafft seit ihrem ersten Erscheinen 2018 einen Raum für aktuelle Debatten über Natur und Technik, Ökologie und Ökonomie, Politik und Ästhetik. Herausgegeben wird die „Dritte Natur“ vom Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter, der die sechste Ausgabe an diesem Abend vorstellen wird, und vom Verleger Andreas Rötzer.

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VORSCHAU 2025 :

22. März | 19 Uhr :    Ein Abend zum Thema WARTEN –  der Komponist und Autor MANOS TSANGARIS stellt seinen Gedichtband „wir hier versuchen, ihnen das warten zu verschönern, bis sie das buch zuende gelesen haben“ vor und komponiert live dazu.

5. April | 19 Uhr :    ANDREAS RÖTZER, Verleger von Matthes & Seitz Berlin, gibt wie jedes Jahr zur Leipziger Buchmesse LESEEMPFEHLUNGEN aus dem aktuellen Verlagsprogramm (mit Büchertisch).

10. Mai | 19 Uhr :    Der Romancier, Lyriker und Theaterautor MICHAEL WILDENHAIN erläutert in seinem Buch „Eine kurze Geschichte der KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ“ zentrale Stationen der Entwicklung und Rezeption von KI – anhand literarischer Texte, philosophischer Gedanken und mit Pionieren des Programmierens.

15. Juni | ab 14 Uhr :    UCKERMÄRKISCHER  BLOOMSDAY 2025

 

 

25. Januar | 19 Uhr : Henryk Gericke „TAPETOPIA – Kassetten- und Musikunderground in der DDR 1980 – 1990“

Kaum noch vorstellbar: eine Musikwelt ohne Spotify, Netflix und CDs. Dafür gab es in den 80er und 90er Jahren Kassettenrecorder, kleine Klappboxen mit Kassetten für 60 oder 90 Minuten Musik und gelegentlich auch mal ein ärgerlicher Magnetbandsalat. Es wurde aufgenommen, getauscht, gehört, eine ganze Szene von Produzenten und Abnehmern entstand.

Henryk Gericke, Herausgeber der Tape- und Vinyl-Serie „tapetopia – GDR Undergroundtapes“ und damit bester Kenner dieser Magnetband-Szene, erinnert sich: „Die Underground-Tape-Szene der 1980er Jahre funktionierte in den Sound-Systemen Ost und West ähnlich und war doch grundverschieden. Man produzierte beidseitig für einen Zirkel Gleichgesinnter und weitgehend nonkommerziell. Die einen bewußt am Markt vorbei, die anderen ohne Vorstellung vom Markt. Ideenmäßig bestanden zwischen den Klangwelten durchaus Brücken, die Produktionsbedingungen dagegen leiteten sich aus getrennten Ideologiekreisläufen zweier Welt-Ismen ab.
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7. Dezember | 19 Uhr : Gregor Dotzauer „Schläft ein Lied in allen Dingen. Über Musik, Moment und Erinnerung“

Sanfte Meditationen über Musik und Leben, über Erinnerung und das Vergehen der Zeit.
In seinem literarischen Essay erkundet Gregor Dotzauer, was es heißt, mit Musik zu leben. Ein halbes Jahrhundert nach der Golden Record, die an Bord von zwei Voyager-Sonden mit Klängen und Geräuschen aus aller Welt in den interstellaren Raum aufbrach, durchquert er in seinen philosophischen und poetischen Betrachtungen die unterschiedlichsten Zeiten und Kulturen. Entlang der eigenen Hörbiografie denkt er über das Verhältnis von Aufmerksamkeit und Gewöhnung, Originalität und Epigonentum, Komposition und freier Improvisation nach. Er stürzt sich in die Abenteuer unscheinbarer Jazzclubs und verzweifelt beim Erlernen der chinesischen Qin-Zither. Er verliebt sich auf

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23. November | 19 Uhr: Ruth Johanna Benrath „Mutter haben – Eine Familiengeschichte im Schatten der deutschen Teilung“

Das Hörspiel „Mutter haben“ von Ruth Johanna Benrath ist eine Familiengeschichte im Schatten der deutschen Teilung, ein Familien- und Gesellschaftsportrait. Die Autorin stellt ihr Hörspiel, das gerade seine Uraufführung im Bayerischen Rundfunk hatte, in einer Lese-Collage vor und spricht über ihre Arbeit als Hörspielautorin.
Lotte, Mitte 50, liebt ihre hochbetagte, an Alzheimer erkrankte Mutter. Um zu verhindern, dass ihr deren Geschichte mehr und mehr entschwindet, besucht sie sie regelmäßig im Pflegeheim. Bis Corona in ihr beider Leben tritt. Lotte merkt, wie sehr sie an der vorübergehenden Trennung leidet. Zwischen sich immer schwieriger gestaltenden Telefonaten versucht Lotte, die Vergangenheit zu rekonstruieren, der eine tieferliegende Trennungsgeschichte zugrunde liegt: Der Selbstmord der Großmutter, die sich 1961 nach der Flucht aus der DDR nach ihrer Ankunft in Westdeutschland noch im Flüchtlingsheim das Leben nimmt, wurde zum Familiengeheimnis, das die Mutter ihrer eigenen Familie nicht erzählen konnte. „23. November | 19 Uhr: Ruth Johanna Benrath „Mutter haben – Eine Familiengeschichte im Schatten der deutschen Teilung““ weiterlesen

9. November | 19 Uhr   :   Christian Lehnert „Opus 8“ und „Das Haus und das Lamm“

Christian Lehnert, der Mitte der 90er Jahre an der Hebräischen Universität in Jerusalem studierte, schrieb angeregt durch den Besuch heiliger Stätten des Judentums und des Islams lyrische Zyklen, in denen er Motive der menschlichen Schöpfungsgeschichte und der Geburt des Menschen aufgreift. Seine Texte „haben die Innigkeit und visionäre Kraft von Gebeten“, schreibt der Literaturkritiker Michael Braun. Lehnert bezieht sich in seiner Poesie ebenso auf den schlesischen Barockdichter Angelus Silesius wie auf Meister Eckhart mit seiner »unio mystica«. „9. November | 19 Uhr   :   Christian Lehnert „Opus 8“ und „Das Haus und das Lamm““ weiterlesen

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