27. September 2025 | 19 Uhr: „Alles DICHTERLÜGEN! Ein Festival imaginärer DichterInnen“ mit JAN WAGNER und ULF STOLTERFOHT

Große Erfindungen - die Schreibfeder (Zeichnung: H.J. Uthke)
Große Erfindungen – die Schreibfeder (Zeichnung: H.J. Uthke)

Man könnte meinen, erfundene Dichter sind eine Seltenheit. Aber weit gefehlt. Es gibt diese nie gelebt habenden Gestalten mit ihren imaginären Werken, seitdem die Literatur existiert. Diese gefakten Dichter sind inzwischen so zahlreich, dass man mit ihren Werken und Büchern eine ganze Bibliothek füllen könnte.
Der antike griechische Philosophe Platon schloss in seinem Werk Politeia (Der Staat) die Dichter grundsätzlich von diesem aus. Der Grund war, sie würden Lügen verbreiten. Platon hatte insofern recht, denn sie erschaffen mit ihren Werken ja tatsächlich Fiktionen. Hamlet, Effi Briest, Doktor Schiwago, der alte Mann (aber nicht das Meer), Gesine Cresspahl – sie alle haben nie gelebt und existieren dennoch. „27. September 2025 | 19 Uhr: „Alles DICHTERLÜGEN! Ein Festival imaginärer DichterInnen“ mit JAN WAGNER und ULF STOLTERFOHT“ weiterlesen

9. August | 19 Uhr: MANFRED KARGE – Eigentlich immer Glück gehabt. Begegnungen und Begebenheiten

Der Schauspieler, Regisseur und Bühnenautor (u.a. Berliner Ensemble, Volksbühne, internationale Theater, Film „Die Abenteuer des Werner Holt“) stellt seine Autobiografie im Gespräch mit dem Theaterwissenschaftler Thomas Irmer vor.

Als frisch gebackener Absolvent der Schauspielschule kommt Manfred Karge an das berühmte Berliner Ensemble, »Mitarbeiter für Regie und Dramaturgie« sowie die Klausel »mit Spielverpflichtung« stehen im Vertrag.
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26. Juli | 19 Uhr :  Ralf-Rainer Rygulla / Rolf Dieter Brinkmann – Frank Xerox‘ wüster Traum: und andere Kollaborationen.

Automatenfoto Ralf-Rainer Rygulla und Rolf Dieter Brinkmann 1965

Ralf-Rainer Rygulla und Jamal Tuschick stellen in einem Gespräch Rolf-Dieter Brinkmann (1940-1975) und das soeben erschienene Buch „Frank Xerox‘ wüster Traum: und andere Kollaborationen“ mit Manuskriptfaksimiles und bisher Unveröffentlichtem von Brinkmann und Rygulla  vor.

Als Postscriptum werfen wir das Buch „Ploog, West End“ mit Texten von und über Jürgen Ploog (1935-2020) in den literarischen Ring.

 

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15. Juni | ab 14 Uhr :    UCKERMÄRKISCHER  BLOOMSDAY 2025

James Joyce 1915, Foto: Alex Ehrenzweig

Der Held aus James Joyce weltberühmten Roman Ulysses, Leopold Bloom, streift am 16. Juni 1904, von 8 Uhr morgens bis nach Mitternacht, durch Dublin – der weltweit gefeierte Bloomsday erinnert daran.

Da wir Uckermärker schon immer schneller als andere sind, feiern wir den Bloomsday nicht am 16.6., einem Montag, sondern bereits am 15.6.,  einem schöneren Sonntag!

 

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31. Mai | 19 Uhr : Lisa Kränzler – Mariens Käfer

»Das Paradiesgärtlein«, Oberrheinischer Meiste

Lisa Kränzler ist die frischgekürte Fontane-Preisträgerin 2025 (Preisverleihung am 6.6. in Neuruppin)
Moderation: Jörg Sundermeier (Verbrecher Verlag)

Lisa Kränzlers Kunstmärchen „Mariens Käfer“, für das sie ausgezeichnet wurde, geht auf das Gemälde »Das Paradiesgärtlein« des Oberrheinischen Meisters von 1410/1420 zurück, auf welchem oben links ein unidentifizierbares Insekt zu sehen ist, das Lisa Kränzler als Inspiration für ihr Buch Mariens Käfer nutzt. Ein strahlend blauen Käfer schleicht sich nachts aus dem Paradies, um nach neuem und Weitem zu suchen.  Kurz vor Tagesanbruch gelangt er durch den Mauerspalt unentdeckt wieder zurück. Doch seine Ausflüge bleiben nicht ohne Folgen.… „31. Mai | 19 Uhr : Lisa Kränzler – Mariens Käfer“ weiterlesen

10. Mai | 19 Uhr :   Michael Wildenhain – Eine kurze Geschichte der Künstlichen Intelligenz

Foto: Tim Reckmann

Schon lange Zeit begleiten uns Faszination und Furcht vor Automaten, Robotern und Künstlicher Intelligenz: Der Romancier, Lyriker und Theaterautor Michael Wildenhain rollt exemplarisch ihre spannende Geschichte von vorne auf und untersucht, ob KI schließlich ein eigenes Bewusstsein entwickeln kann.
Mit dem Launch von ChatGPT im November 2022 hat die Debatte um die Nutzung Künstlicher Intelligenz einen weiteren Höhepunkt erreicht. Michael Wildenhain erläutert anhand zentraler Stationen die Entwicklung und Rezeption Künstlicher Intelligenz: Von Literaten wie Mary Shelley hin zu den Pionieren des Programmierens wie Herbert A. Simon, Allen Newell und Alan Turing und den Philosophen Gottlob Frege und John Rogers Searle beschreibt er den Werdegang der KI  – und diskutiert fesselnd, inwieweit KI-Systeme

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