17. September 2022 – 17 Uhr | Gertraude Krueger: Julian Barnes vorgestellt

Julian Barnes ist einer der wichtigsten zeitgenössischen englischen Autoren. Mit seinem Roman „Flauberts Papagei“ war ihm  1984 der internationale Durchbruch gelungen, mit diesem Titel stand er zum ersten Mal auf der Shortlist des Man Booker Prize, den er 2011 für „Vom Ende einer Geschichte“ erhielt. Neben seinen Romanen verfasste Barnes zahlreiche Essays und Kurzgeschichten, unter dem Pseudonym Dan Kavanagh veröffentlichte er eine Reihe von Kriminalromanen.

Die Übersetzerin Gertraude Krueger, die fast zwanzig Bücher in fast vierzig Jahren von Barnes übersetzte und bestens mit seinem Werk vertraut ist, stellt den Autor vor und gibt Einblicke in ihre Arbeit als Vermittlerin zwischen zwei Sprachen.
„17. September 2022 – 17 Uhr | Gertraude Krueger: Julian Barnes vorgestellt“ weiterlesen

2. Juli 2022 – 19 Uhr | Kathrin Janka : ECHO TSCHECHIEN 2022 – AHOJ!

Echo Tschechien 2022: Ahoj! hiess es in diesem Jahr zur Leipziger Buchmesse. Tschechien war als Gastland eingeladen, seine Literatur vorzustellen. Auch wenn die Messe nicht stattfand, so doch Lesungen in Leipzig.
Kathrin Janka, Übersetzerin aus dem Tschechischen, wird nun dieses Echo bis nach Warnitz verlängern. Sie gibt für uns einen kleinen Einblick in die tschechische Literatur und stellt Autoren aus Gegenwart und Vergangenheit vor, darunter der soeben erschienene Roman von Josef Jedlička „Auf unsres Lebens halbem Wege“.
Nachts, in einem zugigen Neubau, schreibt der Erzähler in desolater „2. Juli 2022 – 19 Uhr | Kathrin Janka : ECHO TSCHECHIEN 2022 – AHOJ!“ weiterlesen

Rosemarie Bovier : Heimat ist das, wovon die anderen reden

Gespräch mit Rosemarie Bovier und Lesung

Teil 1 :

Teil 2 :

Eine Geschichte von Flucht und Vertreibung – und von den Schwierigkeiten der Integration.

1949 bezogen zwanzig donauschwäbische Familien aus dem Dorf Brestowatz in der Batschka im heutigen Serbien eine Barackensiedlung im hessischen Obersuhl. Die Familien waren 1944 vor der heranrückenden Sowjetarmee geflohen und fanden hier eine vorläufige Bleibe. Obwohl sie sich selbst als Deutsche verstanden, kamen sie nach Deutschland in die Fremde. Abgeschottet von ihrer Umgebung ließen sie ihre mitgebrachte Lebensweise wieder aufleben.
In dieser Brestowatzer Welt in Obersuhl wuchs Rosemarie Bovier von ihrem 3. bis zu ihrem 12. Lebensjahr auf. „Rosemarie Bovier : Heimat ist das, wovon die anderen reden“ weiterlesen

© 2024 Warnitzer Lesungen | Impressum | Datenschutz